8. November 2015

Konzert Nik Bärtsch & Mobile Extended

Der Schweizer Komponist und Pianist Nik Bärtsch gastierte bereits 2014 bei Enjoy Jazz (Video hier). Gestern zelebrierte er zusammen mit seiner Formation MOBILE EXTENDED eine ganze Nacht hindurch ein Konzert im Advanced Training Centre des European Molecular Biology Laboratory (EMBL) in Heidelberg. Musik, visuelle Effekte und Architektur verbanden sich aufs Beste zu einem außergewöhnlichen Event.

Der von der Doppelhelix-Struktur der DNA inspirierte Rundbau erwies sich als kongenialer Partner für diesen musikalischen Marathon. Das Zentrum des Geschehens lag im zentralen, 30 Meter hohen, runden Atrium des Gebäudes. Hier spielten die Musiker auf der Bühne, hier hingen die Segel, auf denen die Projektionen zu sehen waren. Die Besucher konnten das Geschehen auf Stühlen im Foyer verfolgen. Oder sie wandelten dabei auf den zwei Aufgängen, die sich am Rand des Atriums stufenlos in die Höhe winden und über drei Stege miteinander verbunden sind. Gerade dort eröffneten sich den Gästen immer wieder neue reizvolle Perspektiven auf Musiker und Visuals (weitere Bilder hier). Auf den Plattformen vor den Büroeinheiten, die sich rings um das Atrium Segment für Segment in die Höhe schrauben, fanden sich sogar Lounge-Sessel, Matratzen und Sitzsäcke, auf denen man die magischen Soundskulpturen der Künstler höchst entspannt die Nacht hindurch genießen konnte. 
16. Oktober 2015

Mensaaufsicht: Eltern-Engagement und Solidarität


Heute habe ich eineinhalb Stunden Aufsichtsdienst in der Mensa der Schule unserer Kinder gemacht. Als vor Jahren in der Schulkonferenz über die Einrichtung einer Mensa beraten wurde, haben sich die Eltern grundsätzlich dazu verpflichtet, das Projekt durch solche Aufsichtsdienste zu unterstützen. An den Öffnungstagen sollen immer zwei Eltern anwesend sein, um bei Streitereien oder anderen Problemen eingreifen zu können. Da meine Kinder die Mensa nutzen, bringe mich hier gern ein. Manche Eltern, die darauf angewiesen sind, dass ihre Kinder dort versorgt werden, können das aus beruflichen Gründen nicht. Es beteiligen sich auch Eltern, deren Kinder nicht in der Mensa essen, sondern zu Hause. 

Unsere Schulen sind vielfach auf die tätige Mithilfe der Eltern angewiesen. Besuche von Zoos und Theateraufführungen, Termine bei Verkehrsschulen und Wandertage könnten ohne ihren Einsatz als Aufsichtpersonen oft nicht stattfinden. Eltern renovieren Klassenzimmer und unterstützen Anschaffungen mit Verkaufsaktionen bei Schulfesten und Elternabenden. Sie bereiten die Klassenpflegschafts-Treffen vor, informieren per Email über aktuelle Entwicklungen, fördern das Klassenklima durch kreativen Input für Feiern und Feste und organisieren kleine Aufmerksamkeiten für die KlassenlehrerInnen.
10. September 2015

Wildes Erbe bei Hausschweinen – Genetiker staunen über komplizierte Realität

Schweineweide im Wald | Les Très Riches Heures du duc de Berry: Novembre
Der Deutschlandfunk sendete jüngst in seiner Wissenschaftsendung „Forschung aktuell“ einen Beitrag über die neuen Erkenntnisse britischer Wissenschaftler zur Domestizierung des Hausschweins. Ein Team von Paläogenetikern hat das Erbgut von mehr als einhundert Schweinerassen aus allen Regionen der Welt untersucht. Die Leitfrage war, ob der Prozess der Domestizierung ein einmaliger Vorgang war oder ob es dabei wiederholt zu Einkreuzungen neuer Wildschwein-Gene kam. Die für die Genetiker beunruhigende Erkenntnis: Die einfachen Modelle, von denen sie üblicherweise ausgehen, passten nicht zu ihren Ergebnissen.
9. September 2015

Warum mein Ex-Chef gern an GG zurückdenkt


Als ich 2001 beim Berliner Schulbuchverlag Cornelsen meinen Job als Kreationer antrat, bekam ich am ersten Tag ein Token. Überraschenderweise wurde mir „GG“ als Kürzel zugewiesen, nicht „GLJ“ oder eine andere Drei-Zeichen-Kombination wie sonst üblich. Gut , dachte ich, das erspart mir vielleicht den einen oder anderen Hinweis darauf, dass mein Name nicht mit „ck“ geschrieben wird.

Inzwischen bin ich schon vier Jahre nicht mehr bei Cornelsen. Neulich schickte mir mein Ex-Chef das Foto eines Graffitis mit meinem Token. Offensichtlich hat er mich noch in guter Erinnerung.

Auch ich denke gern an die Jahre in der Werbeabteilung in Berlin-Wilmersdorf. Hier lernte ich die hohen Qualitätsstandards eines Schulbuchverlags und die Vorzüge eines stringenten Corporate Designs kennen. Und ich fand ich neben dem Alltagsgeschäft – der Werbung für Biologie-, Chemie- und Physik-Schulbücher – Freiräume, mich als Grafik-Designer weiterzuentwickeln. Dem Verlag bescherte das kreativ gestaltete Prospekte, Flyer und Poster mit professionellen Grafiken und Bildmontagen. Mein Team profitierte davon, weil sich die von mir optimierten InDesign- und Photoshop-Templates effizient anwenden ließen.
23. Juni 2015

Ich sehe was, was du nicht siehst – PDF mit "Chrome"-Dekor


Gestern kam eine Kollegin zu mir und wunderte sich über die Darstellung eines PDFs, das wir auf unserer Website zur Information für unsere Kunden bereithalten. Das schöne Titelbild des Prospekts war zweigeteilt in einen hellen und einen dunklen Bereich. Sollten wir versehentlich ein fehlerhaftes PDF auf unseren Server geladen haben?

Einige eilige Klicks auf verschiedenen PCs später konnten wir aufatmen. Die PDF-Darstellung war so, wie es der gedruckte Prospekt erwarten ließ – nur nicht auf dem Rechner der Kollegin. Der präsentierte das PDF penetrant mit einem „Sonnenstreifen“-Dekor. Nicht, wenn wir die Datei auf dem Desktop speicherten und von dort öffneten. Aber immer beim schnellen Doppelklick auf den Link in der Email, die wir an die Kunden verschickt hatten.
13. Juni 2015

Kindergeburtstag bei der KIKUSCH


Die KIKUSCH Kinder- und Jugendkunstschule in Walldorf bietet an, den Kindergeburtstag zusammen mit einer Pädagogin als Kunst-Event zu feiern. Wir haben's ausprobiert und können es wärmstens empfehlen. Mit dem Thema "Comic goes Pop Art" konnten alle Kinder etwas anfangen, und nach drei kurzweiligen Stunden konnte jedes sein eigenes Kunstwerk mit nach Hause nehmen.



28. Mai 2015

Wandertour in den Nord-Vogesen

Das verlängerte Wochenende an Pfingsten haben wir für eine gemeinsame Wandertour mit unseren Kindern und einem Freund in den Nord-Vogesen genutzt.
Von Saint-Jean-Saverne ging es vorbei an beeindruckenden Sandsteinfelsen und den Felsenwohnungen von Graufthal meist durch ausgedehnte Wälder nach La Petit-Pierre (Lützelstein).
Den Rückweg tags darauf über die Hunebourg bei Dossenheim-sur-Zinsel, die Ruine Wartenberg und den Mont St. Michel prägten die schönen Ausblicke über die Rheinebene.
Auch aus faunistischer Sicht hatte die Tour einiges Spektakuläres zu bieten.
4. März 2015

Gewusst wie: schnell einen Link in Outlook-Emails oder Office-Docs einfügen


Manchmal stößt man auf clevere Computer-Tricks, weil man den Rechner unkonzentriert bedient und unerwartet etwas höchst Nützliches passiert. Neulich bin ich so auf eine Möglichkeit gestoßen, mit dem sich Hyperlinks auf Dateien hyperschnell in Outlook-Emails oder Office-Docs einfügen lassen.

Über Hyperlinks können Webseiten, aber auch Dokumente innerhalb von Computernetzen bequem mit anderen geteilt werden, ohne dass die Datei selbst angehängt werden muss.
15. Februar 2015

Zweigstellen-Update: Infos im Abspann von Datenblättern schnell aktualisieren


Kennen Sie Datenblätter? Kaum ein Unternehmen, das komplexe Produkte verkauft, kann darauf verzichten, den Kunden für ihre Entscheidung diese Informations-Essenz an die Hand zu geben: Einige Seiten bedrucktes Papier, auf denen die wesentlichen Features knapp beschrieben und die technischen Details übersichtlich auflistet werden. Nicht zu vergesssen der Abspann: Kontakt-Adresse, Web-Domain und die Niederlassungen der Firma im Kleingedruckten.

Und genau in diesen Details steckt dann der Teufel, respektive zusätzliche Arbeit. Denn die Zweigstellen ändern sich. Es kommen neue dazu, andere werden verlegt oder aufgegeben. Das passiert häufiger, als einem lieb ist. Und die Datenblätter müssen jedesmal aktualisiert werden.

Unsere Firma hat rund 50 Datenblätter, und jedes davon gibt es wenigstens in drei Sprachvarianten. Macht 150 Einheiten. Wenn das allesamt einzelne Dokumente sind, hat man ganz schön zu tun.

Besser ist es, alle Sprachversionen eines Datenblatts in eine InDesign-Datei zu packen. Und darüber hinaus die Möglichkeiten auszureizen, die InDesign in Form von Musterseiten bereithält.