24. September 2017

Heimliche Untermieter: Bienen und Wespen als Gebäudebesiedler

20 Jahre Diplomarbeit 
Wie vermittelt man einem fachfremden Publikum naturkundliche Inhalte? Diese Frage hat mich während meines Studiums sehr beschäftigt. Als Referent der Seminarreihe „Ökoführerschein“ der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg sammelte ich erste Erfahrungen, Praktika für den Aquazoo in Düsseldorf und das Senckenberg-Museum in Frankfurt sowie eine mehrjährige Beschäftigung am Zoologischen Museum in Göttingen folgten. Irgendwann stand für mich fest: Meine Diplomarbeit sollte in einer Einrichtung stattfinden, die sich auf Besucher fokussiert und der Vermittlungstätigkeit widmet, mit dem Ziel, ein naturkundliches Thema dort im Programm voranzubringen. In Form einer der üblichen Examensarbeiten an der Uni war das nicht zu machen – im Rahmen einer externen Untersuchung hingegen schon. Im Freilichtmuseum Detmold fand ich nach einigem Suchen schließlich den passenden Ort und das geeignete Thema. 20 Jahre ist es nun her, dass ich mein kleines Forschungsprojekt dort beendet habe.

Rund ein Jahr untersuchte ich die Besiedlung der dort ausgestellten historischen Gebäude durch Wildbienen und Wespen. Viele Arten dieser Tiergruppe, die man auch als Stechimmen bezeichnet, bauen ihre Nester in Hohlräume in Lehmwänden, Totholz und Pflanzenhalmen, ein Materialmix, wie er für traditionelle Bauernhäuser mit Lehmfachwerk und Reetdach typisch ist. Sollte ein Museum, in dem solche Häuser zusammengetragen und erhalten werden, ein "Hotspot" für diese heimlichen Untermieter sein? Bei der Auswertung meiner Befunde griff ich auch auf naturkundliche Berichte aus dem 19. Jahrhundert zurück.
14. Mai 2017

Neue INIT-Prospekte für den UITP-Weltkongress




Alle zwei Jahre lädt der Internationale Verband für öffentliches Verkehrswesen (franz: Union Internationale des Transports Publics, UITP) seine rund 1400 Mitgliedsorganisationen aus 96 Ländern und alle Interessierten zum Weltkongress ein. Ab morgen ist es wieder soweit: Dann öffnet der Global Public Transport Summit in der kanadischen Metropole Montreal seine Pforten, und über 2000 Kongress-Teilnehmer und zehntausende Besucher der Ausstellung informieren sich über aktuelle Entwicklungen, zukünftige Trends und neue Produkte (https://uitpsummit.org/). Natürlich ist auch die INIT mit einem großen Stand, Vorträgen und einem Networking Event auf dem Kongress vertreten.

Das Grafik-Team der INIT arbeitet vor dieser globalen Leistungsschau immer auf Hochtouren. Dieses Jahr wurden innerhalb weniger Wochen über 40 Prospekte neu gestaltet und gedruckt. Die Inhalte des eigens für den Kongress konzipierten 16-seitigen englischen Messeflyers konnten erst kurz vor dem Versandtermin finalisiert werden. Innerhalb kürzester Zeit mussten daraus noch eine deutsche und eine französische Variante abgeleitet werden. Gerade in solch stressigen Phasen zeigen sich deutlich die Vorteile der Anwendung von optimierten InDesign-Templates als Basis für die Prospektproduktion: Bilder können einfach per Drag and Drop ausgetauscht werden, Rechtschreib-Korrektur und Silbentrennung sind mit einem Klick auf die gewünschte Sprache eingestellt, sogar die stets mehr Zeichen umfassenden Texte der französischen Versionen lassen sich mit ein paar Änderungen in den Formatvorlagen ohne inhaltliche Kürzungen ins bestehende Layout bringen. Und INIT-Grün bleibt INIT-Grün, ganz egal, in welcher Druckerei die Prospekte anschließend gedruckt werden.



 
4. Mai 2017

Go-Live der neuen INIT-Website


Nach einjähriger Projektlaufzeit wurde heute die neue INIT-Website publiziert. Der ganz in grün und weiß gehaltene Internet-Auftritt des Karlsruher Technologie-Konzerns bietet den Nutzern eine ausgewogene, ansprechende Mischung aus Texten und Bildern. Die übersichtliche Navigationsstruktur erleichtert die Orientierung, wesentliche Projekt-Kennzahlen und Lösungsangebote sind schnell gefunden. Die neue Homepage passt sich jetzt automatisch an die Bildschirme von Smartphone, Tablets, Notebooks und Desktop-PCs an. Komfortable Tools für die Vorauswahl der Inhalte erweitern die Usability der Website.

Umgesetzt wurde das Projekt von der Ettlinger Agentur Netzbewegung zusammen mit dem INIT-Marketing. Basis der neuen Website ist ein TYPO3-Redaktionssystem, in das die Mitarbeiter mittels Schulung eingearbeitet wurden. Das INIT-Grafikteam hat das Projekt insbesondere während der Ausarbeitung des Layouts sowie durch Bilder und Infografiken unterstützt. Dabei spielte der in den vergangenen Jahren durch Shootings und Stockfotos erweiterte Bilderfundus eine wichtige Rolle. Mit dem Relaunch ist nun der letzte essenzielle Baustein der INIT-Markenkommunikation ins aktuelle Corporate Design gebracht.