20 Jahre Diplomarbeit
Rund ein Jahr untersuchte ich die Besiedlung der dort ausgestellten historischen Gebäude durch Wildbienen und Wespen. Viele Arten dieser Tiergruppe, die man auch als Stechimmen bezeichnet, bauen ihre Nester in Hohlräume in Lehmwänden, Totholz und Pflanzenhalmen, ein Materialmix, wie er für traditionelle Bauernhäuser mit Lehmfachwerk und Reetdach typisch ist. Sollte ein Museum, in dem solche Häuser zusammengetragen und erhalten werden, ein "Hotspot" für diese heimlichen Untermieter sein? Bei der Auswertung meiner Befunde griff ich auch auf naturkundliche Berichte aus dem 19. Jahrhundert zurück.